14 schottische Burgen, in denen es spukt

Hoch oben auf einer Klippe am Firth of Forth steht die märchenhafte Burg Tantallon Castle, die seit dem 17. Jahrhundert eine Ruine ist. Es heißt, dass hier ein Geist umherwandere – angeblich ein Mann in historischen Gewändern. Woher wir das wissen? Es gibt fotografische Beweise! Ein Fotos aus dem Jahr 2009, scheint die mysteriöse Figur in einem alten Durchgang zu zeigen. Gruselig!

Bitte beachten Sie, dass der große Saal, das Verlies und der Waffenraum derzeit wegen Restaurierungsarbeiten für Besucher nicht zugänglich sind.

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Falkland Palace ist mit seiner beeindruckenden Renaissance-Architektur, den dunkel getäfelt Räumen und den imposanten Eichenmöbeln äußerst stimmungsvoll. Selbst Maria Stuart war von dem Schloss angetan und es diente der Familie Stuart als Landsitz. Besuchen Sie die Teppichgalerie, um dem Übernatürlichen näher zu kommen. Es wird behauptet, dass die Galerie von einer grün schimmernden Dame heimgesucht wird. Ihr Geliebter soll ein mutiger Soldat gewesen sein, der in den Krieg zog und nie wiederkehrte. Nun ist sie dazu verdammt, die Galerie zu durchstreifen, bis die beiden wieder vereint sind.

Streng genommen ist Skaill House keine Burg, aber es gilt als das schönste Herrenhaus des 17. Jahrhunderts auf Orkney. Das imposante Gebäude mit Blick auf die Bay of Skaill liegt ganz in der Nähe der jungsteinzeitlichen Siedlung Skara Brae und hat über die Jahre hinweg bereits einige Gruselgeschichten inspiriert. Der aktuelle Gutsherr und sein Hund haben eines Nachts Schritte gehört und es gab schon ungewöhnliche Beobachtungen, seltsame Geräusche und Türen, die sich von allein öffneten. Eigentlich ist es kein Wunder, dass es in Skaill House spukt, denn in den späten 1990er Jahren wurde hier unter den Dielenbrettern ein altnordischer Friedhof entdeckt.

Gruseln Sie sich schon? Spätestens bei einem Besuch im Sanquhar Castle in Dumfries werden Sie Gänsehaut bekommen. Angeblich wird es von John Wilsons Geist heimgesucht, der hier fälschlicherweise im 16. Jahrhundert eingesperrt und erhängt wurde. Einheimische sagen, man höre immer noch sein Ächzen und seine Ketten. Die Ruinen der Burg sind vom Southern Uplands Way im Südosten von Sanquhar aus gut zu sehen. Da das Mauerwerk einsturzgefährdet ist, wurde die Burg abgesperrt und Sie können sie nur noch von Weitem bewundern. Vielleicht ist das nach allem, was Sie jetzt über diesen Ort wissen, auch besser so.

Dudelsackmusik ist großartig, aber wie würden Sie es finden, wenn sie von einem Geist gespielt werden würde? Duntrune Castle in Argyll beheimatet einen solchen musikalischen Geist, der auf ewig dazu verdammt ist, eine schwermütige Melodie zu spielen. Der Erzählung nach wurde ein Dudelsackspieler von seinem Herrn in die Burg geschickt, um Schwächen in der Verteidigung auszuspionieren. Leider schöpften die Bewohner der Burg vom Campbell-Clan Verdacht und sperrte den Spion ein. Als der Dudelsackspieler später versuchte, seinen Herrn mit einer Melodie zu warnen, schnitten ihm die Campbells die Finger ab und ließen ihn sterben.

Duntrune liegt am nördlichen Ufer von Loch Crinan, nicht weit von der Ortschaft Crinan entfernt. Diese Burg aus dem 12. Jahrhundert ist heute zwar bewohnt, doch Sie können die Ferienhäuser auf dem Anwesen besuchen.

Das Hermitage Castle wurde im 13. Jahrhundert erbaut, um die Grenzregion zwischen England und Schottland zu kontrollieren. Später wurde es zum „Wachhaus des blutigsten Tals in Großbritannien”. Die hohen Steinwände mit nur wenigen Fenstern verleihen dem Gebäude sein unheimliches Aussehen. Seit Jahrhunderten gibt es Geschichten über schwarze Magie und abscheuliche Folterungen, die mit der Burg in Verbindung gebracht werden. Es ist also nicht verwunderlich, dass behauptet wird, diese Burg in den Scottish Borders würde von Geistern heimgesucht werden, unter anderem von Maria Stuart.

Blackness Castle ist vom Firth of Forth umgeben und gehört zu den beeindruckendsten Festungen in ganz Schottland. Es stammt aus dem 15. Jahrhundert und diente in der Vergangenheit als Artilleriefestung, als Gefängnis und als Munitionslager. Heute ist es denkmalgeschützt und wird von Historic Environment Scotland unterhalten. Eine Legende besagt, dass der Geist eines bewaffneten Ritters das Gemäuer bewache und von Zeit zu Zeit auftauche, um Besucher zu erschrecken. Wenn Sie aber Vorsicht walten lassen, sollte Ihnen bei einem Besuch der Burg nichts passieren.

Als im Jahr 1644 Bürgerkrieg in Großbritannien herrschte, wurde Inveraray Castle geplündert und niedergebrannt. Dieser grausame Überfall kostete viele Menschen das Leben. Unter ihnen war auch ein Harfenspieler, der angeblich zurückgelassen wurde, weil er der Lady der Burg nachgestellt hatte. Es gibt viele, vornehmlich weibliche Zeugen, die behaupten, in der Bibliothek Harfenmusik gehört zu haben. Besucher sagen zudem, der Geist sei außerordentlich charmant und hätte sehr gute Manieren.

Aus dieser romantischen Burg im East Neuk von Fife werden immer wieder übernatürliche Aktivitäten gemeldet. Der älteste Teil der Burg wird angeblich vom Geist von Anne Erskine heimgesucht, die bei einem Sturz aus einem der oberen Fenster starb. Die Frage ist, stürzte sie wirklich oder wurde sie gestoßen? Auch heute noch sind nachts ihre Schritte in den Gängen zu hören. Besuchen Sie die Burg tagsüber und sehen Sie die prachtvollen Decken, Gemälde und das Mobiliar, das von Sir Robert Lorimer entworfen wurde.

Von den vielen Wohntürmen, die es einst in Schottland gab, sind nur noch wenige erhalten. Alloa Tower ist ungefähr 700 Jahre alt und eines der ältesten Gebäude dieser Art. Eine Überlieferung besagt, dass der Turm und seine Besitzer, die Familie Erskine, im 16. Jahrhundert verflucht wurden. Angeblich werden noch heute einige der Zimmer von Geistern bewohnt, unter anderem der Kerker, der von einem Geist in Ketten heimgesucht wird.

Im 18. Jahrhundert wurde Alloa Tower von John Erskine, dem 6. Earl of Mar, aufwendig umgestaltet. Er errichtete ein Herrenhaus innerhalb der Mauern. Wie wäre es mit einem Ausflug hierher?

Über den Ruinen von Kinnaird Head Castle in Aberdeenshire braut sich ein Sturm zusammen, während in der Ferne Dudelsackmusik erklingt. Sie haben es erraten – es handelt sich um einen weiteren musikalischen Geist. Angeblich war der Gutsherr sehr besorgt um seine Tochter Isobel. Als sie sich in einen Dudelsackspieler verliebte, sperrte ihr Vater diesen in einer Höhle unter der Burg ein. Als die Höhle bei einem Unwetter flutete, ertrank der Gefangene und Isobel stürzte sich vor Liebeskummer aus dem Fenster. Immer wenn ein Sturm aufkommt, können Sie hier bis heute eine traurige Melodie hören …

Auf den Ruinen der Burg wurden ein Leuchtturm und ein Museum errichtet. Beide können Sie heute besichtigen.

Geisterjäger lieben diese Burg, die im wunderschönen Highland Perthshire liegt. Berichten zufolge gab es hier ungewöhnliche Sichtungen, geheimnisvolle Stimmen und eine Gruppe von Besuchern hat sogar eine leuchtende Kugel vor sich auftauchen sehen. Die unheimlichste Erzählung von allen handelt von drei Frauen, die das Kellergewölbe durchstreifen sollen. Angeblich ist es ein Hexenzirkel. Welche erschreckenden Beobachtungen Sie wohl machen werden, wenn Sie den Stammsitz von Clan Menzies besuchen?

Castle Menzies ist für Besucher geöffnet, beherbergt ein Museum, ist das Clanzentrum für den Menzies-Clan und dient als Location für Hochzeiten.

Diese Burg ist von 8 Hektar verlassenem Land umgeben und einer der ältesten, durchgehend bewohnten Wohntürme in Schottland. Einige zentrale historische Ereignisse haben zum gruseligen Ruf dieses Anwesens beigetragen. Roger Kirkpatrick of Closeburn half Robert the Bruce zu Beginn des 14. Jahrhunderts dabei, den Mord an John „The Red“ Comyn zu begehen, nachdem es einen Streit darum gab, wer der nächste König werden sollte. Zudem kursiert das Gerücht, dass eine mysteriöse, schwarz gekleidete Frau einst die Familie, die in der Burg lebte, verflucht haben soll.

Das nördlichste Schloss auf dem schottischen Festland ist das Castle of Mey. Es ist der perfekte Ort für eine Geistergeschichte und diente einst als Urlaubsresidenz für die Mutter von Königin Elizabeth II. Heute ist die Burg von Mai bis September für die Öffentlichkeit zugänglich. Reiseführer und auch andere Mitarbeiter der Burg glauben, dass der Geist einer gewissen Lady Fanny Sinclair das oberste Stockwerk bewohnt. Lady Fanny, die Tochter des 14. Earl of Caithness, verliebte sich in einen Stallburschen – eine Verbindung, die ihr Vater für inakzeptabel hielt. Der Stallbursche wurde verbannt und Lady Fanny im obersten Stockwerk eingesperrt, wo ihr Geist noch immer umgeht.